Industrie 4.0-Lösungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Produktion mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik verzahnen und dadurch „intelligente“ Wertschöpfungsnetzwerke schaffen. Dieser disruptive Wandel wirft eine Fülle von Rechtsfragen auf. Während viele dieser Fragen an die rechtlichen Probleme früherer soziotechnischer Innovationen anschließen, sind andere grundlegender Natur, weil sie an Paradigmenwechsel im Wirtschaftssystem anknüpfen, die mit der Industrie 4.0 einhergehen. Dementsprechend fokussieren die Beiträge des Sammelbands auf drei fundamental neuen Charakteristika der produzierenden Industrie der Zukunft: datengetriebene Wirtschaft und Datennutzungsbefugnisse, Maschine-zu-Maschine-Kommunikation und Haftung, Wertschöpfungsnetzwerke und rechtliche Grenzen einer unternehmensübergreifenden Kooperation. Der Sammelband bietet zu diesen Fragen vertiefte Analysen und schlägt den Bogen zu Regulierungsempfehlungen.

Mit Beiträgen von
Thilo Goeble, Eric Hilgendorf, Kai Hofmann, Gerrit Hornung, Helmut Lurtz, Thomas Riehm, Hans-Jürgen Schlinkert, Achim Seifert, Christoph Sorge, Gerald Spindler, Bernd Wagner, Andreas Wiebe.