Das DKW-Werk in Zschopau, einst das größte Motorradwerk der Welt, wurde nach 1945 vollständig demontiert. Doch die Zweiradbauer ließen sich nicht entmutigen und wagten, zunächst unter dem Markennamen IFA, dann MZ, den Neustart. Und der gelang fulminant, bis zur Wende gehörten die ostdeutschen Zweitakter zum vertrauten Straßenbild in Ost und West. Danach wiederholte sich bei MZ die auch von den anderen DDR-Fahrzeugbauern nur allzu bekannte Geschichte von Hoffnung und Verzweiflung, von Euphorie und Zusammenbruch – doch nie wurde diese besser erzählt als in Frank Rönickes MZ-Buch, das zu Recht als Standardwerk über MZ und seine Maschinen gilt.