Die Parodiemesse der frühen Neuzeit: Erste umfassende Darstellung der Kompositionstechniken dieser weit verbreiteten Messenart.Parodiemessen des 15. und 16. Jahrhunderts wurden über mehrstimmige Vorlagen (geistlich und weltlich) der Zeit geschrieben. Wie aber genau gestaltet sich die Übernahme des Vorlagenmaterials? Darauf versucht dieses Buch Antworten zu geben. Weniger die ästhetische Würdigung des Phänomens steht im Mittelpunkt, sondern vielmehr die technisch unglaublich vielfältige, akribische und spannende Arbeit mit vielen, meist auf den zweiten Blick erst sichtbaren Finessen.Detaillierte Untersuchungen von über 60 Parodiemessen der bekanntesten Komponisten der Zeit, zeigen das breite Spektrum kompositionstechnischer Möglichkeiten der Renaissance auf.