Geschlechterbezogene Zuschreibungen und Erwartungen spielen nach wie vor eine wesentliche Rolle für individuelle Bildungsverläufe.
In diesem Band stellen die Autorinnen systematisch und verständlich die Grundlagen der gesellschaftlichen Geschlechterordnung dar und erläutern deren Wirkung auf Bildungsprozesse und in pädagogischen Institutionen. Mit auf die Praxis übertragbaren Überlegungen runden sie ihre Einführung ab.

Geschlechtsbezogene Besonderheiten wirken in Bildungskontexten und haben Einfluss auf individuelle Bildungsverläufe. Für das Verständnis von Bildungsprozessen bildet die Beschäftigung mit gesellschaftlichen Geschlechterverhältnissen und ihren Wirkungsweisen daher eine notwendige Voraussetzung.
Ausführlich und systematisch stellen die Autorinnen in dieser Einführung die komplexe Verbindung von Geschlecht und Bildung mit Bezug auf historisch gewachsene Strukturen und aktuelle gesellschaftliche Dynamiken dar.

Aus dem Inhalt:

1. Geschlechterforschung und Theorien der Geschlechterverhältnisse
2. Geschlechteraspekte in Bildungsprozessen und pädagogischen Institutionen
3. Bildung als Geschlechterbildung
• Stereotypisierungen und Vereindeutigung
• Bildung, Reflexion und Zweifel
• Schwierigkeiten und Möglichkeiten geschlechterbezogener Bildungsaktivitäten
• Was zu tun ist