Siri Hustvedts Themen in dieser neuen, sehr persönlichen Essaysammlung reichen von der Natur von Erinnerung und Zeit bis zu Mutterschaft und dem, was wir von unseren Eltern erben, und sie erweitern ihre bekannten Forschungsgebiete: Feminismus, Psychoanalyse, Neurowissenschaften, die Kunst, das Denken und das Schreiben. An lebendig erzählten Beispielen aus ihrer Familiengeschichte und Lebenserfahrung zeigt Hustvedt, wie porös die Grenzen sind zwischen uns und den anderen, zwischen Werken der Kunst und denen, die sie betrachten, zwischen dem Ich und der Welt. Und so privat diese abwechslungsreiche Reise durch die unterschiedlichsten Themenfelder erscheint, so universell ist sie letztlich – ein vorläufiges Fazit von Siri Hustvedts lebenslanger Auseinandersetzung mit der Frage, wie wir funktionieren und was uns als Menschen zusammenhält.