Dieses Buch stellt die Rechtsentwicklung im Gebiet der heutigen Schweiz dar.
Das Schwergewicht liegt auf der Verfassungsgeschichte, den Rechtsquellen und der Gesetzgebung, ebenso auf den Verfahren vor Gericht und der Rechtswissenschaft. Aufgezeigt werden auch die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Hintergründe der Rechtsentwicklung.
Die Eidgenossenschaft bestand bis 1798 aus einem Konglomerat von rund 50 Gebietskörperschaften mit unterschiedlichem verfassungsrechtlichem Status. Die Zahl der Träger von Rechtsetzungshoheit war noch viel grösser. Jedes noch so kleine Territorium hatte eine eigene Rechtsordnung. Im 19. Jahrhundert wurde Rechtseinheit zunächst im Rahmen des kantonalen Rechts und seit 1848 auf gesamtschweizerischer Ebene geschaffen. Das 20. Jahrhundert war u.a. geprägt durch die Gleichstellung von Mann und Frau, die Sozialgesetzgebung, das Umweltrecht und den Einfluss der technologischen Entwicklung.
Zahlreiche farbige Abbildungen illustrieren und ergänzen den Text.
Das Werk richtet sich an Studierende der Rechtswissenschaft, an Juristinnen und Juristen sowie an alle, die sich für schweizerische Geschichte interessieren.