Das Verwaltungsrecht der USA gilt als ein besonders politisch geprägtes Recht. Es hat sich von früh an um einen demokratischen Zuschnitt seiner Handlungsweisen bemüht; „freedom of information“ und seine kommunikativen Rechtsetzungsverfahren sind vielfach Vorbilder für andere Verwaltungsrechtsordnungen geworden. Trotzdem wird seine Legitimität bis in die jüngste Zeit hinein immer wieder angezweifelt. Das vorliegende Werk bietet eine systematische Behandlung der verfassungsrechtlichen Grundlagen sowie der Handlungsformen, der Verfahren, der Haftung und des Rechtsschutzes in Verwaltungssachen, und es analysiert die den amerikanischen „Administrative State“ kennzeichnenden Spannungen zwischen politischem Gestaltungsauftrag und neutralisierender Rechtsbindung.