Der erste Band zur Schwefer Geschichte gibt einen anschaulichen Überblick über das Leben der ersten Bewohner in der Schwefer Dorfflur. Dabei werden nicht nur verschiedene archäologische Bodenfunde der Steinzeit und der Antike ausgewertet, sondern die Arbeit versucht auch auf der Grundlage von frühmittelalterlichen Schriften die Anwesenheit verschiedener Volksstämme im Schwefer Raum nachzuzeichnen. Historische Orte im Dorf, wie die Hillepöppel, die Femlinde auf dem Kirchhof, der sagenumwobene Eschenhof oder auch das Schwefer Wälleken können so im Kontext der Zeit verständlich gemacht und ihre ursprüngliche Funktion für die Bewohner erklärt werden. Vor allem aber werden die mittelalterlichen Hofstellen von Schwefe, ihre Ersterwähnungen und ihre weitere Entwicklung beschrieben. Die hohe Anzahl an Höfen beweist, dass das Dorf Schwefe im späten Mittelalter bereits eine bedeutende Rolle in der unmittelbaren Umgebung eingenommen hat und nicht umsonst als Mittelpunkt des späteren Kirchspiels Schwefe ausgewählt worden ist.