Friedrich Schleiermacher (1768-1834) hat als Theologe, aber auch als Plato-Forscher Epoche gemacht; als systembildender Philosoph erhob er selbständigen Geltungsanspruch, als Kirchen- und Bildungspolitiker sowie als Theoretiker der Universität gehörte er zu den wichtigsten Akteuren der preußischen Reformen, und seine Beiträge zur Pädagogik wirken bis heute nach.Die Gliederung des Handbuchs folgt grob Schleiermachers Lebensstationen. Die einzelnen Beiträge schildern seine Arbeitsfelder und -kontexte und stellen seine literarischen Arbeiten und Entwürfe in den jeweiligen zeitgeschichtlichen Debattenlagen dar. Auch wichtige Stationen seiner Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte werden thematisiert.Die Autorinnen und Autoren der Beiträge verfolgen ganz unterschiedliche Interpretations- und Deutungsansätze. Deshalb bietet das Handbuch auch einen konzentrierten Einblick in den gegenwärtigen Stand der Schleiermacher-Forschung mit ihren Konsensen und ihren Kontroversen.
Mit Beiträgen von:Christian Albrecht, Andreas Arndt, Bernd Auerochs, Ulrich Barth, Albrecht Beutel, Georg Eckert, Hermann Fischer+, Ursula Frost, Albrecht Geck, Simon Gerber, Wilhelm Gräb, Peter Grove, Matthias Heesch, Eilert Herms, Kirsten Huxel, Walter Jaeschke, Lutz Käppel, Hans-Martin Kirn, Dietz Lange, Inken Mädler, Helmut Merkel, Martin Ohst, Claus-Dieter Osthövener, Hermann Patsch, Reiner Preul, Andreas Reich, Joachim Ringleben, Jan Rohls, Martin Rössler, Dirk Schmid, Friedemann Voigt, Folkart Wittekind, Matthias Wolfes