Johann George Friedlieb Zöllner (1750 –1826)

war der jüngste und produktivste Schüler des bedeutenden Meißner Orgelbauers Johann Ernst Hähnel. Zöllner hielt, wie auch die anderen zahlreichen Hähnel-Schüler, streng am Stil seines Meisters fest, dessen gestalterische Wurzeln noch in die Zeit vor Gottfried Silbermann zurückreichen. Diese ältere sächsische Orgelbautradition wurde in Zöllners Schaffen bis ins neunzehnte Jahrhundert weitergeführt. Seine Werke geben interessante Einblicke in den mitteldeutschen Orgelbau des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Seine sechs erhaltenen Orgeln in Kleinbardau, Höfgen, Oberlödla, Leutewitz, Königsfeld, Merkwitz werden hier zusammen mit seinem Gesamtschaffen vorgestellt.