Dieses Buch befasst sich mit französischen und deutschen Kontaktanzeigen im mehrdimensionalen Textsortenvergleich, der einen ergänzenden und weiterführenden Beitrag zur kontrastiven Textlinguistik darstellt. Im Rahmen eines diachron-interlingualen Vergleichs ermittelt die Verfasserin anhand von Kontaktanzeigen, die in den Jahren 1900, 1935, 1970 und 2005 erschienen sind, zeit- sowie sprachspezifische Kon- und Divergenzen der jeweiligen Vertextungskonventionen. Dabei nimmt sie zusätzlich geschlechtsspezifische Ausprägungen in den Blick. Erweitert wird diese diachron-interlinguale Vergleichsebene durch eine printmedienspezifische Untersuchung von französischen Kontaktanzeigen, die der Variation der Textsortenkonventionen in Abhängigkeit vom Publikationsmedium und seiner spezifischen Leserschaft nachgeht.