Das Internationale Privatrecht ist als Teil der heimischen Rechtsordnung an deren wesentliche Grundsätze gebunden. Gleichzeitig öffnet es diese aber auch für fremde Normen. Die deutsch- und englischsprachigen Beiträge der vierten IPR-Nachwuchstagung analysieren und diskutieren die sich aus diesem Spannungsfeld ergebende Herausforderung, fremdes Recht und fremde Wertvorstellungen mit der vertrauten Rechtsordnung in Einklang zu bringen. Ist die Achtung des Fremden Leitbild oder bloße Leerformel im Internationalen Privatrecht? Der inhaltlich breit gespannte Bogen erfasst Grundsatz- und Methodenfragen ebenso wie familien-, erb- und schuldrechtliche Besonderheiten im Umgang mit dem Fremden und bietet detaillierte Reflektionen und innovative Einsichten.