Das Therapiemanual liefert eine gut strukturierte Anleitung zur Durchführung kognitiver Verhaltenstherapie bei Menschen mit Zwängen. Die praktische Umsetzung kognitiv-verhaltenstherapeutischer Methoden und wichtiger Aspekte der Beziehungsgestaltung wird mit Hilfe von zahlreichen Fall- und Interventionsbeispielen veranschaulicht.

Die Neubearbeitung des Therapieleitfadens stellt nach einer Beschreibung der Störung, die auch auf Fragen der Differenzialdiagnostik und Komorbidität eingeht, die aktuellen Ätiologiemodelle vor und referiert neueste Daten zum Stand der Therapieforschung. Umfassend wird anschließend u.a. auf die Beziehungsgestaltung, die Motivations- und Zielklärung sowie auf die problembezogene Informationserfassung und Verhaltensanalyse eingegangen. Das Kernstück des Manuals bildet die Darstellung spezieller Techniken, deren Durchführung praxisnah erläutert wird: z.B. Verschiebung der Problemdefinition, Exposition und Reaktionsverhinderung, kognitive Interventionen zur Modifikation von Gefahrenüberschätzung sowie zur Veränderung dysfunktionaler Grundannahmen, spezielle Techniken zum Umgang mit Zwangsgedanken. Die Neuauflage erläutert zudem emotionsfokussierende Techniken und geht auf lebensgeschichtliche Gemeinsamkeiten und die daraus resultierenden dysfunktionalen Schemata bei Klienten mit Zwängen ein. Ein Kapitel zur Stabilisierung von Erfolgen und zur Rückfallprophylaxe, zwei ausführliche Fallbeispiel sowie zahlreiche Materialien im Anhang machen das Manual zu einer wertvollen Hilfe bei der Behandlung von Zwangspatienten.