Die Studie untersucht Mentalität und Führungskultur des amerikanischen Offizierskorps. Jonathan Zimmerli zeigt, wie der Transfer ziviler Managementmethoden in die US-Army maßgeblich die Mentalität des Offizierskorps im Zweiten Weltkrieg prägte. Anhand der Kämpfe um Monte Cassino 1943/44 und im Hürtgenwald 1944/45 kann der Autor unter anderem die enge Überwachung untergebener Kommandeure nachweisen. Die daraus resultierende Drucksituation und die latente Angst vor einer Kommandoenthebung beeinflussten massiv das taktische Vorgehen auf der Divisions- und Regimentsebene – selbst noch in Korea und Vietnam.