Gäubahn - dieser Begriff hat sich inzwischen längst für die seit dem Zweiten Weltkrieg auf weiten
Streckenabschnitten nur noch eingleisig betriebene Hauptstrecke Stuttgart - Singen etabliert.
Doch die heute für den Verkehr in die Schweiz wichtige Magistrale war in dieser Form ursprünglich
gar nicht geplant und setzt sich aus unterschiedlichsten Streckenabschnitten zusammen.
Das neue EK-Special erzählt die spannende Entwicklungsgeschichte der Gäubahn, deren
Dynamik durch das Projekt "Stuttgart 21" bis in die Gegenwart reicht. Dabei beleuchtet die Ausgabe
vor allem die Entwicklung des Fernverkehrs: So konnten Reisende von Stuttgart aus doch
zeitweise sogar umsteigefrei bis Sizilien im Süden Italiens reisen. Bunte Wagengarnituren aus
SBB- und FS-Material zählten lange zum alltäglichen Erscheinungsbild. Auch die Traktion zeigte
sich im hochwertigen Zugverkehr äußerst abwechslungsreich, fuhren hier doch so markante Baureihen
wie die württembergische "C" und die preußische P10. Kurzzeitig erschien sogar die V
200, bevor das Bild im Fernverkehr für rund zwei Jahrzehnte von der Baureihe 110 bestimmt wurde.
Seit 1999 geben sich unterschiedlichste Baureihen die Klinke in die Hand ...
Zahlreiche bisher unveröffentlichte Aufnahmen zeigen die Gäubahn in all ihren reizvollen Facetten
- zählt sie doch zu den abwechslungsreichsten Hauptbahnen Deutschlands.