Was, wenn das Fürstentum Bulgarien 1878 nicht nur neu gegründet, sondern ein altes Reich neu erinnert wurde?
Dieses Buch geht einer These nach, die historisch gewagt und zugleich tief begründet ist:
Dass der Berliner Kongress nicht nur Grenzen neu zog – sondern in Wahrheit das verschüttete Erbe des Lateinischen Kaiserreichs berührte.
Im Mittelpunkt steht Haskovo, eine Stadt im Süden Bulgariens, die in offiziellen Chroniken kaum erwähnt wird – und doch, wie der Autor zeigt, ein geistiger Knotenpunkt der bulgarischen Wiedergeburt war.
Von dort führen Spuren zu Angel Voivoda, zu Raina Knigova, zum Exarchat, zur ältesten Schottenloge des Landes – und zurück nach Wien, wo die Idee eines freien Bulgarien gedruckt, vorbereitet und getragen wurde.
Hans-Georg Peitl verknüpft historische Dokumente, persönliche Erinnerungen und politische Beobachtungen zu einem Werk, das mehr ist als Geschichtsschreibung:
Es ist Manifest, Chronik und poetischer Ruf zugleich.
Mit über 70 reich bebilderten Seiten, historischen Reflexionen, Gedichten und geistigen Karten schlägt dieses Buch eine Brücke zwischen Ost und West, Vergangenheit und Zukunft, Glaube und Ordnung.
Wer bereit ist, neu zu denken, wird hier ein Kapitel Europas entdecken, das zu lange übersehen wurde.
Das Lateinische Kaiserreich lebt heute – in den Gedanken, in der Verantwortung, im HERZ.