Mal streitbar, mal besinnlich, mal sanft – immer leidenschaftlich: So kennt und liebt das Publikum den Poeten und Musiker Konstantin Wecker. Mit seinen Liedern und Texten tritt er seit vielen Jahrzehnten ein für Gerechtigkeit und Frieden und ein achtsameres, liebevolleres Miteinander. Auf der Terrasse seines Hauses in der Toskana zieht Konstantin Wecker Bilanz seines Lebens:
»Ich wollte endlich der werden, den ich in meinen Liedern besinge: der Zärtliche, der Friedfertige, der Liebende, der Hörende. Einer, der weiß, was wesentlich ist. Das tägliche Meditieren, die Menschen, die mich unterstützt haben, die vielen guten Gespräche, die Musik, wunderbare Texte alter Mystiker – sie haben mir gutgetan. Ohne die Rückbesinnung auf die Kraft der Spiritualität hätte ich es vermutlich nicht geschafft, einen neuen Weg einzuschlagen.
Dieses Buch habe ich geschrieben, um alle, die mit ähnlichen Problemen und der Frage nach dem Sinn unseres Daseins ringen, einzuladen, sich selbst auf den Weg zu einem erfüllteren Leben zu machen. Vielleicht ist dieses Buch im fortgeschrittenen Alter meines irdischen Lebens auch so eine Art erstes Vermächtnis geworden … Nüchtern schaue ich auf den Grund des Seins und habe dabei selbstverständlich Lust und Freude auf Neues und noch so viel mehr.«