Ludwig Popper, prominenter Vertreter der österreichischen Sozialmedizin, dokumentierte auf unzähligen Seiten autobiografischer Notizen die vielen Stationen seines Lebens.
So entstanden berührende Briefe an Freunde und Familie während seiner Flucht vor den Nazis, ethnologisch wertvolle Skizzen aus dem Exil in Bolivien, medizinisch interessante Erkenntnisse und Erfahrungen aus seiner Tätigkeit in Wien und mehreren Orten in Bolivien.
Bolivien für Gringos, herausgegeben von Sohn Lutz Elija Popper, führt die Leser vom Wien der 30-er Jahre nach Bolivien und zurück in das Nachkriegs-Europa. Die faszinierend erzählte Lebensgeschichte des anerkannten Wiener Arztes und seiner Familie ist ein ergreifendes Dokument österreichischer Zeitgeschichte und eine literarische Referenz an die Exil-Heimat Bolivien.