Regionale Wertschöpfungssysteme als lokale Konzentrationen von Unternehmen und Institutionen einer oder verwandter Branchen spielen trotz der anhaltenden Globalisierungsdebatte gesamtwirtschaftlich sowie als erfolgsrelevantes Unternehmungsumfeld eine zunehmend bedeutendere Rolle. Demnach stellt sich folgerichtig die Frage nach den Ursachen für den Erfolg dieser Wertschöpfungssysteme und ihrer Akteure vor Ort. Vor diesem Hintergrund entwickelt der Autor ein Konzept, welches die bisher isoliert voneinander bestehenden Erfolgserklärungen in einen gesamthaften Rahmen integriert. Dies erfolgt unter Rückgriff auf den Kernkompetenzansatz und die Mehr-Ebenen-Analyse. Die in diesem Kontext herausgearbeiteten Einflussfaktoren wurden anhand von drei empirischen Fallstudien vertiefend untersucht und dienen als Grundlage für umfassende Handlungsempfehlungen sowohl für Unternehmungen innerhalb eines regionalen Wertschöpfungssystems als auch für lokale Förderagenturen.

Die Ergebnisse verdeutlichen Praktikern die zentralen Stellhebel für die Entwicklung und die Nutzung der lokalen Erfolgspotenziale und dienen zugleich als Ansatzpunkte für weiterführende Forschungsarbeiten auf diesem auch in Zukunft weiter an Relevanz gewinnendem Gebiet.