Die zwei großen Maler und Graphiker Edgar Degas (1834–1917) und James McNeill Whistler (1834–1903) kannten und schätzten einander. Sie verband auch eine Leidenschaft für japanische Kunst: Beide waren begeisterte Sammler von Ostasiatika. Auf welche Weise beeinflusste dies ihre Gemälde und Aquarelle, ihre Handzeichnungen und Druckgraphiken? Um dieser Frage nachzugehen, wurde nun erstmals das Werk beider Künstler gegenübergestellt. Im direkten Vergleich miteinander – und mit fernöstlichen Kunstwerken – werden sowohl Unterschiede als auch überraschende Gemeinsamkeiten augenfällig. Buch und Ausstellung entstanden in Kooperation mit The Hunterian Museum and Art Gallery der Universität Glasgow. Erstmals präsentiert das renommierte Institut außerhalb von Großbritannien Werke von Whistler und Teile seiner eigenen Japansammlung aus dem Nachlass. Darüber hinaus stammen die übrigen achtzig, zum Teil unpublizierten und noch nie öffentlich gezeigten Exponate aus deutschen und internationalen Sammlungen und Museen.