"Echoraum" ist eine Reise in die Geschichte der Wochenzeitung
"Freitag" und damit der vergangenen zwanzig Jahre.
Marina Achenbachs Reportagen erzählen vom Untergang der DDR,
dem Zerfall Jugoslawiens, den neuen Kriegen seit 2001, von Streiks,
Punks, Protesten gegen den G-8-Gipfel und vom Reisen. Sie fährt mit
dem Zug durch Europa und trifft dabei auf Politiker, Künstler, Aussteiger und Menschen im Aufbruch.
Marina Achenbach zeigt Hoffnungen, Zerwürfnisse und Wege der
Linken in West und Ost seit 1989 auf. Anschaulich stellt sie dar, wie
dramatisch sich die Welt in den letzten zwanzig Jahren gewandelt hat.
Sie dokumentiert die Entstehung neuer Lebensentwürfe, begleitet
geduldig gesellschaftliche Umbrüche und sieht dabei immer ganz genau hin. Dabei verschafft sie auf zärtliche und eindringliche Weise
den Außenseitern und scheinbar Namenlosen Gehör, denen sie bei ihren Recherchen in der deutschen Provinz, auf dem Balkan, in Thailand oder der Türkei begegnet. Ihre Texte sind unmittelbar und liebevoll, spannender als jede Fiktion.