Die multireligiöse Zusammensetzung vieler Kindergärten ist in Deutschland schon lange Zeit gesellschaftliche Realität. Für interreligiöses Lernen plädieren Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Pädagogik und Kirche dementsprechend einstimmig. Doch was bedeutet diese Forderung eigentlich für die Praxis in Kindergärten, z.B. wenn Kinder unterschiedlicher Religionszugehörigkeit mit dem Tod konfrontiert werden? Inwiefern ist interreligiöses Lernen im Kindergarten überhaupt möglich? Diese empirische Studie mit Kindergartenkindern im Alter von vier bis sechs Jahren gibt erste Antworten auf diese Fragen und zeigt Perspektiven für die religionspädagogische Praxis auf.