Wie groß ist der Wert (erziehungs-)wissenschaftlicher Bildungsforschung für die politische Praxis? Gelingt es der pädagogischen Theorie, mehr zu leisten als bloß experimentelle Wirkungsbeschreibungen?
Die Frage nach der Objektivierbarkeit pädagogischer Forschungsresultate steht im Fokus dieses Bandes, der die Ergebnisse der letztjährigen Tagung der Kommission Bildungsorganisation, Bildungsplanung, Bildungsrecht zusammenträgt.
Teil 1 beschäftigt sich mit den Formen und Methoden, aber auch den Problemen der Wissensgenerierung der pädagogischen Forschung. Der zweite Abschnitt lenkt die Aufmerksamkeit auf die Rolle, die der Erziehungswissenschaft als Begleiter von Politik und Praxis zukommt.
Der dritte Teil des Bandes schließlich thematisiert das bisweilen schwierige, oftmals auch distanzierte Verhältnis zwischen Erziehungswissenschaft, Politik und Praxis. Gestützt durch Beispiele aus der Praxis wird versucht, Problembereiche zu beleuchten und Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen.