Die Erforschung astronomischer Monumentaluhren aus den Anfangsjahrhunderten der mechanischen Uhren
ist umfangreich und anspruchsvoll. Sie umfasst nicht nur uhrentechnische und -historische Kenntnisse, sondern sie
schließt mathematisches, astronomisches und kalendarisches, kirchen-, lokal-, kunst- und regionalgeschichtliches Wissen ein.
Man muss sich in die Baugeschichte der Rathäuser, Tore, Türme oder der Kirchen einarbeiten, an oder in denen die Uhren stehen. Man sucht in Archiven, beschäftigt sich mit Personengeschichte. Und es ist für das tiefe Verständnis einer einzelnen Uhr wichtig und nahezu unumgänglich, andere derartige Uhren zu kennen.
Durch diese Beschäftigung lernte Manfred Schukowski aus Rostock in mehr als vier Jahrzehnten viele ähnlich interessierte Menschen kennen, an die er sich mit dieser Veröffentlichung erinnert.