Sarah hat einen besonderen Zwang, nämlich Dinge für Verstorbene zu Ende zu bringen. Sie erledigt die Aufgaben, die unvollendet zurückgelassen wurden – sei es das Lesen des gerade angefangenen Romans »Krieg und Frieden«, das Trinken der letzten halben Tasse abgestandenen Kaffees oder die unmögliche Aufgabe, ein Puzzle mit 18.000 Teilen zu beenden. Die Arbeit in einem Pflegeheim, wo sie ständig vom Tod und von Menschen umgeben ist, die unerledigte Dinge zurücklassen, hält sie auf Trab.
Doch eines Tages bringen ein Blumenhändler und ein kleiner Junge ihre Routine durcheinander. Sarah wird gezwungen, sich mit dem Grund für ihren Zwang und den schmerzhaften Geheimnissen ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Findet sie am Ende den Mut, mit den Enden abzuschließen und neue Anfänge zu wagen?