Der Kampf um Selbstbestimmung innerhalb der ukrainischen Gesellschaft ist von Beginn an durch die Interessen der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten einerseits sowie die Interessen Russlands andererseits überlagert worden. Die militärische Eskalation, die Besetzung der Ostukraine und die Annexion der Krim haben zu einem eingefrorenen Konflikt geführt, ohne dass ein Ausweg in Sicht wäre. In dem vorliegenden Band analysieren Expert:innen aus unterschiedlichen Disziplinen die Konfliktgeschichte, die unterschiedlichen Perspektiven auf den Konflikt sowie die widersprüchlichen geopolitischen Interessen. Das Buch will den politisch-ethischen Kern des Kampfes um die Ukraine herausarbeiten und auf diese Weise einen Beitrag zur Lösung des Konflikts leisten.

Mit Beiträgen von
Felix Ackermann, Vladislav Belov, Marek A. Cichocki, Frank Golczewski, Maryana Hnyp, Heinz-Gerhard Justenhoven, Stefan Oeter, August Pradetto, Jana Puglierin, Peter Rudolf, Oleksandr Zabirko und Wolfgang Zellner.