25 Jahre lang hatten der Maler Wolfgang Beltracchi und seine Komplizen selbst gemalte Bilder als verschollene Kunstwerke großer Maler der Moderne ausgegeben und für Millionensummen verkauft. Der darauf folgende spektakuläre Kunstfälscherprozess zeigte nur die Spitze des Eisbergs aus Leichtgläubigkeit, Schludrigkeit und Geldgier in der Branche. In einem Buch, das sich wie ein Krimi liest, liefert das Autorenduo nun nach, was im Prozess unter den Tisch fiel: Es rekonstruiert den Coup der Fälscherbande, ein kriminelles Bravourstück von großem Unterhaltungswert und erheblicher Dreistigkeit. Und die Autoren bringen erstmals in vollem Umfang ans Licht, wie es in der Kunstbranche zugeht.