Eva Streit rekonstruiert detailliert den innovativen Unterricht von Johannes Itten (1888-1967) und zeichnet Persönlichkeiten und Wirken der weiteren Lehrer an der Berliner Itten-Schule 1926–34 nach. Die erste Monografie zur Itten-Schule entwirft auf der Basis neu erschlossener Quellen das Bild einer der bedeutendsten reformpädagogischen Kunstschulen des frühen 20. Jahrhunderts, die bewusst andere gestalterische und pädagogische Konzepte anwendete als das Bauhaus. Analysiert werden ihre Erfolgsfaktoren Ausstellungstätigkeit und Öffentlichkeitsarbeit sowie deutschlandweite Vernetzung in der Bildungslandschaft. Neben zahlreichen Schülerarbeiten findet besonders der Nachlass von Hannah Müller Beachtung. – Mit einem Schülerverzeichnis und Quellendokumentation.