Der kommunikative und publikumswirksame Erfolg großer internationaler Vergleichsstudien zur Bildung hat dazu geführt, dass zunehmend Bildungsdebatten weltweit darauf Bezug nehmen. Hiermit befasst sich die Publikation. Sie versteht Bildung als Kulturmuster und arbeitet mit einem diskurstheoretischen Ansatz. Dadurch gelingt es, die Voraussetzungen, aber auch die Widersprüche im Gegenstandsfeld aufzuspüren und zu beschreiben. Die Arbeit geht der Bedeutung von Sprache und Literatur nach, die in Vergangenheit und Gegenwart in Bildungsaussagen eine vorrangige, aber in verschiedenen Ländern gerade nicht dieselbe Bedeutung haben, und entwirft Alternativen zu vermeintlich selbstverständlichen, bislang angebotenen Programmen und Aufgaben.