Schon früh wird deutlich, dass der junge Gaius Julius Caesar sich zu Höherem berufen fühlt. Der ehrgeizige Jüngling findet einen treuen Weggefährten in dem nahezu gleichaltrigen Titus Labienus, einem Jungen aus einem Armenviertel Roms. Als Caesar sich Jahre später aufmacht, Gallien zu unterwerfen, entwickelt sich Titus Labienus an dessen Seite zu einem kongenialen Strategen. Gemeinsam sind sie unbesiegbar. Bald verehren Caesars Legionen beide Feldherren gleichermaßen. Doch mit dem errungenen Erfolg wächst die Schar von Caesars Feinden, die Zwietracht säen und Labienus vor der Machtgier seines Freundes warnen. Wie wird Labienus sich entscheiden? Und kann Caesar einen zweiten Imperator neben sich dulden?

Die Unterwerfung Galliens – ganz Galliens! – markiert den ersten großen Schritt zu Caesars Aufstieg hin zum alleinigen Diktator Roms. Nicht wenige Historiker sind der Ansicht, dieser Aufstieg sei nur durch die außergewöhnliche Vertrautheit zu seinem Legaten Titus Labienus möglich gewesen. Der Bruch zwischen den beiden Feldherren ist eines der großen Rätsel in Caesars Leben – und Hintergrund für die umfangreiche Trilogie „Caesars Schatten“, deren erster Band hier vorliegt.