Finanzinnovationen gelten seit der Finanzkrise als Risiko für die Stabilität der Finanzmärkte; sie stehen deshalb im Mittelpunkt der rechtspolitischen Diskussion um eine stärkere produktbezogene Regulierung der Finanzmärkte. Bisher fehlte aber eine juristisch fundierte, interdisziplinär informierte und zugleich rechtsgebietsübergreifende Auseinandersetzung mit dem Phänomen. Der vorliegende Band gibt erstmals einen entsprechenden Überblick über Finanzinnovationen. Die Beiträge des ersten Teils beschäftigen sich mit rechtlichen und finanzökonomischen Grundlagenfragen, während der zweite Teil die Gestaltung von Finanzinnovationen aus patent- und vertragsrechtlicher Perspektive beleuchtet. Im dritten Teil werden Einsatzmöglichkeiten von Finanzinnovationen in Unternehmen im Schnittfeld von Gesellschafts- und Bankrecht skizziert. Der vierte und letzte Teil befasst sich mit der marktbezogenen Regulierung von Finanzinnovationen im Finanz- und Versicherungssektor.