Bergedorf im Gleichschritt – ein Hamburger Stadtteil im „Dritten Reich“.
Bergedorf musste die zerstörerischen Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs bloß im ge-ringen Maße selbst erleiden. Nur vereinzelt wurde der Stadtteil am östlichen Rande Ham-burgs von Bomben getroffen.
Aber wie überall im „Dritten Reich“, lebten auch die Bergedorferinnen und Bergedorfer nach den Regeln und Gesetzen der herrschenden Nationalsozialisten.
Diese überarbeitete und erweiterte Neuauflage beschreibt eindrücklich, wie diese Zeit in das persönliche Leben der Menschen hineinwirkte.
Geboten wird ein lebensnaher Eindruck von der Vorgeschichte über die „Machtergrei-fung“ und „Gleichschaltung“, die Hitler-Begeisterung, bis zum Alltagsleben im Krieg. Aber auch Zwangsarbeit, Verfolgung und Vernichtung waren damals an der Tagesordnung.
In diesem Buch wird der Alltag in der NS-Zeit im kleinstädtischen Bergedorf durch Zeitzeu-genberichte, teils neu erschlossene Dokumente und zahlreiche Abbildungen, darunter bis-her unveröffentlichte Fotografien, anschaulich belegt.