Cuno Amiet (1868–1961) gehörte zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den Erneuerern der Schweizer Malerei und spielte bald eine bedeutende Rolle unter den Künstlern des Symbolismus und der Klassischen Moderne. Amiets Bildwelt beinhaltet vornehmlich Landschaften, Gärten, Porträts und Stillleben. Dabei war er einer der Ersten, der der Farbe den Vorrang in der Komposition gab.
Der Catalogue raisonné des gemalten Frühwerks fächert Amiets OEuvre chronologisch bis ins Jahr 1919 auf und schliesst damit eine eklatante Forschungslücke. Mitbedingt durch die enormen Preissteigerungen im Bereich der Schweizer Kunst, gelangen mittlerweile zahlreiche, teilweise bis anhin noch unbekannte frühe Werke von Amiet auf den Markt, darunter auch manche Fälschung. Das nun vorliegende Werkverzeichnis ist das Referenzwerk für Forschung, Kunsthandel und Sammler.