In diesem Buch kommen in 24 Zeitzeugenberichten 23 Menschen zu Wort, die ihr Erleben rund um die Polizei in den Jahren 1945 bis 2010 schildern. Bei den meisten Berichterstattern handelt es sich um Polizeivollzugsbeamte, aber auch eine Tochter eines Polizeibeamten sowie ein Polizeipräsident geben aus ihren ganz besonderen Blickwinkeln heraus über den Polizeiberuf Auskunft.
Die Berichte erfassen unterschiedliche Zeiträume der deutschen Nachkriegszeit. Die berichtenden Polizeivollzugsbeamten waren in verschiedenen Sparten des Polizeiberufs tätig – etwa in Einsatzhundertschaften, im Streifendienst, bei der Kriminalpolizei, bei einem Spezialeinsatzkommando, der Autobahnpolizei oder in der Verkehrserziehung. In den Berichten, die zum größten Teil durch Interviews zustande gekommen sind, die der Verfasser dieses Buches geführt hat, aber auch durch eigenständige schriftliche Erinnerungen der Berichtenden, geht es teils um mehr oder weniger lange Verwendungen in bestimmten Tätigkeiten der Polizei. Teils ranken sich die Erzählungen aber auch um das Erleben einzelner, besonders herausragender Polizeieinsätze, die im Gedächtnis haften geblieben sind. Die Berichte sind von ganz unterschiedlicher Länge, aber sie geben durch ihren Detailreichtum ein sehr lebhaftes Bild der Polizeiarbeit vergangener Zeiten ab und legen Feinheiten an den Tag, den man in Geschichtsbüchern oft so nicht findet. Der Verfasser dieses Buchs hat den einzelnen Berichtenden ihren persönlichen Erzählstil gelassen und sich um höchstmögliche Authentizität der Schilderungen bemüht.
Tauchen Sie mit diesem Buch ein in die Ausbildung der Polizei, in Einsätze, in Karrieren, in Zwischenmenschliches innerhalb der Polizei, aber auch ins Verhältnis Polizei-Bürger.