In dem Band erörtern die Autor*innen unter verschiedenen theoretischen und forschungsbasierten Perspektiven historische, gesellschaftliche, soziale, kulturelle und transnationale Aspekte von Räumen und Raumkonstellationen in Bezug auf Bildung. Räume der Bildung sind zunehmend virtuell und translokal, vermitteln aber auch soziale, körperliche und sinnliche Erfahrung. Geschlechtliche, soziale und kulturelle Identitäten, Selbstverständnisse und Selbstwirksamkeiten, generationale und milieuspezifische Ordnungen spiegeln und erzeugen sich auch in Räumen der Bildung. Insofern sind sie zwar gestaltbar, verfestigen aber ebenso soziale Ungleichheiten. Die in dem Band präsentierten Beiträge basieren auf Vorträgen, die im Rahmen des 25. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft im März 2016 in Kassel gehalten wurden.