Triggerwarnung!

Hat die Jagd in einer modernen Gesellschaft noch Platz? Wenn Sie
diese Frage mit ‚Nein‘ beantworten, könnten Sie die folgenden Kapitel
verunsichern. In diesem Fall lesen Sie am besten nicht weiter und stellen
dieses Buch wieder zurück ins Regal.
Noch immer da? Gut! Die Jagd nämlich auch. Sie ist so alt wie die
Menschheit. Scrollt man in der Menschheitsgeschichte ganz nach unten,
belegen schon uralte Postings aus der Steinzeit den Impakt der
Jagd auf die Entwicklung des Menschen, der Gesellschaft, Kunst, Kultur
und Wirtschaft. Und gerade heute erbringt die Jagd Leistungen, die
für ein nachhaltiges Wirtschaften mit Ziel und Augenmaß auf unserer
Erde immer wichtiger werden. So ist die Jagd in Österreich systemrelevant
und hilft dem Artenschutz durch gezielte Förderung und Regulierung
verschiedener Wildarten.

Angefeindet wird die Jagd von Jagdgegnerinnen und Jagdgegnern
trotzdem massiv. Nicht nur jagdliche Praktiken stehen am Pranger,
auch die Jagd an sich und alle, die sie ausüben, werden kritisiert. Oft
mit Behauptungen und Argumenten, die auf den ersten Blick gut klingen.
Bei näherer Betrachtung erweisen sich diese Behauptungen aber
als Mythen und Märchen. Wenn man so will: als „Anti-Jäger-Latein.“
Das vorliegende Buch unterzieht die Best-ofs der Mythen und Märchen
von Jagdgegnerinnen und Jagdgegnern in Österreich einem Reality-
Check. Gemeinsam mit Fachexpertinnen und -experten haben
wir Studien und wissenschaftliche Befunde gewälzt und erläutern im
Folgenden genau, was wirklich Sache ist.
Stellvertretend für die gesamte Redaktion lade ich Sie herzlich ein: Gehen
Sie mit uns gemeinsam auf eine spannende Pirsch zwischen Märchen
und Fakten über die Jagd in Österreich. Machen Sie sich selbst
ein Bild über die Jagd. Ob unter Freundinnen und Freunden oder in
öffentlichen Foren – ein sachlicher Blick auf die Jagd und die Leistungen
der Jägerinnen und Jäger in Österreich ist für die Zukunft unserer
Wildtiere wichtiger denn je.