Die Rolle von Familienunternehmen als Rückgrat und Wachstumsmotor der Wirtschaft wird in Europäischen Union (EU) oft unterschätzt. Doch die Stiftung Familienunternehmen, Förderer der Wissenschaft seit 2002, lenkt den Blick auf die Kräfte, die hier lauern. Was für ihre Mobilisierung passieren muss, zeigt eine Umfrage in Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland unter 2400 Unternehmen, davon rund 80 Prozent Familienunternehmen. In einer wirtschaftlichen Lage, die durch große geopolitische Herausforderungen und die Nachwirkungen vergangener Krisen geprägt ist, glauben die befragten Gesellschafter und Top-Manager weiter an die wirtschaftliche Erholung, und zwar in erstaunlicher Eintracht über die Länder hinweg. Doch der Optimismus ist an Bedingungen geknüpft, und die Rolle der EU-Institutionen wird durchaus kritisch gesehen. Die Forderungen der vier größten Volkswirtschaften der EU werden in der Studie dargelegt.