Die Langzeitperformance zwischen den zeilen | die zeilen dazwischen von Judith Augustinovič und Valerie Habsburg basiert auf der Autobiografie der jüdischen Künstlerin Teresa Feodorowna Ries (1866-1956): Von den beiden Künstlerinnen vorgelesen und niedergeschrieben entstanden 94 Blätter, die mit dem Fließtext der Autobiografie dokumentiert sind.
Die künstlerische Forschung um und zu Ries setzt sich gegen das Vergessen ein und detektiert HERstory, jenseits des hinlänglich Bekannten: Dazu reflektieren Simone Bader, Liudmila Kirsanova und Nina Schedlmayer in ihren Texten.
Die bislang fehlerhafte Biografie und Lebensgeschichte von Ries ist nun erstmals richtiggestellt. Ulrike Hirhager hat diesbezüglich ein detailliertes Kapitel verfasst.
zwischen den zeilen / die zeilen dazwischen ist ein feministisches Statement von Solidarität und Würdigung einer künstlerischen Vorfahrin.