Das Interesse, die Kulturpoetiken von Enrique Santos Discépolo (Discepolín) und Juan Salvador Lavado (Quino) komparatistisch zu vergleichen, mag zunächst paradox erscheinen, schließlich haben Tango und Comic auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Im Ergebnis jedoch erweist sich diese originelle Vorgehensweise als äußerst produktiv, wie die vorliegende Dissertation beweist.
Die Idee zum Band entstand bei der Betrachtung des Wandbildes von Omar Gasparini im La Boca-Viertel in Buenos Aires. Das daraus resultierende Interesse, die Kulturpoetiken von Enrique Santos Discépolo (Discepolín) und Juan Salvador Lavado (Quino) komparatistisch zu vergleichen, mag zunächst paradox erscheinen, schließlich haben Tango und Comic auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Im Ergebnis jedoch erweist sich diese originelle Vorgehensweise als produktiv, denn sie beleuchtet das Zusammenspiel von gesellschaftlichen Konflikten und populären Ausdrucksformen innerhalb der argentinischen Geschichte aus einer ungewöhnlichen Perspektive im Hyperraum der Kultur.