Das entwicklungspolitische Gesamtsystem mit seinem Nebeneinander und Miteinander staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure steht unter Rechtfertigungsdruck. Zivilgesellschaftliche (Mit )Verantwortung in der Entwicklungszusammenarbeit wird von einem heterogenen Akteurs-Spektrum und deren Motiven getragen. Aber wer bestimmt in dem komplexen Mehrebenen-System die entwicklungspolitische Agenda? Beeinträchtigen staatliche Finanzzuwendungen die Unabhängigkeit von Nichtregierungsorganisationen bei der Gestaltung ihres entwicklungspolitischen Engagements? Zivilgesellschaftliche Akteure müssen ihr Engagement (selbst )kritisch reflektieren und sich der Frage stellen, was sie bewirken wollen und realistischerweise erreichen können.