Das Manuskript dieses Romanes überlebte den Kommunismus und die Übersiedlung. In einem tiefen
Winterschlaf überdauerte es die Zeit, bis es, längst vergessen, in einer Schublade wiedergefunden wurde.
Die Stimme aus der Vergangenheit erzählt von einer Familie Ende des 19. Jahrhunderts in der Bukowina,
dem östlichen Kronland der k.u.k. Monarchie. In diesem weit von der Hauptstadt Wien entfernten
Ländchen lebten mehr als siebzehn verschiedene Nationalitäten friedlich zusammen.
In einem abgelegenen Herrenhaus trauert ein Wittwer um seine verstorbene Frau. Von Gram geplagt, ist
der Vater von fünf Töchtern nicht in der Lage, sich um sie zu kümmern und sie zu verheiraten. Aus Wien trifft
eine junge Gesellschafterin ein. Selbstsicher übernimmt sie die Zügel mit fester Hand und verwandelt das
Haus in einen Ort der Freude. Wird es ihr gelingen, auch in das Herz des fünfzigjährigen Hausherrn neues
Leben einzuhauchen?