Im Schatten des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) fand in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine der größten machtpolitischen Umwälzungen statt, die das Land unter der Enns und die in seinem Zentrum gelegene Haupt- und Residenzstadt Wien mehrere Jahrhunderte lang nachhaltig prägen sollte.
Der vorliegende Themenband basiert auf der international besetzten Tagung „Der Sieg der Gegenreformation in Niederösterreich (1608–1657)“, die vom 3. bis 5. Juli 2023 in Horn stattfand und vom Niederösterreichischen Institut für Landeskunde gemeinsam mit dem Institut für Österreichische Geschichtsforschung organisiert wurde. Niederösterreich und die umliegenden Gebiete werden als Räume konfessioneller Konflikte auf gegenreformatorische Prozesse und Bestrebungen sowohl auf Mikro- als auch auf Makroebene vorgestellt. Die Autorinnen und Autoren nähern sich dabei interdisziplinär Fragen nach politischen, konfessionellen, wirtschaftlichen sowie soziokulturellen Veränderungen und eröffnen vergleichende Perspektiven zu den zeitgleichen Entwicklungen in Niederösterreich und seinen Nachbarregionen.

Zu beziehen bei:
Niederösterreichisches Landesarchiv - NÖ Institut für Landeskunde, Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten;
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