Das 1936 gegründete Reichskriegsgericht verhängte in fast 4.000 Verfahren mehr als 1.300 Todesurteile, die meisten davon während des Zweiten Weltkrieges. Neben Angehörigen der Wehrmacht betraf seine Rechtsprechung vor allem Mitglieder zahlreicher Widerstandsgruppen in den besetzten Ländern Europas.
Der Katalog gibt die Inhalte der gleichnamigen Wanderausstellung wieder und unterstreicht damit die Bedeutung des Reichskriegsgerichts als eine der wichtigsten Verfolgungsinstanzen der nationalsozialistischen Justiz.