Katharina Gläsener betrachtet in diesem Buch Sprache als eigenständige Diversitätsdimension und präsentiert Macht in multilingualen Teams als dynamischen Prozess. Auf Basis von zwei qualitativen Studien wird verdeutlicht, dass sich Macht in multilingualen Teams in interessengeleiteten Aushandlungen der Teamsprache, der situativen Anwendung von Mikropolitik und subtilen sowie expliziten sprachbasierten Ausgrenzungen einzelner Teammitglieder zeigt. Dabei kann die individuelle Sprachkompetenz eine wichtige Machtquelle sein. Auf dieser Grundlage gibt Katharina Gläsener Handlungsempfehlungen für einen kooperativen Umgang mit sprachlicher Vielfalt und zeigt, wie multilinguale Teams bestmöglich in ihrer täglichen Zusammenarbeit unterstützt werden können.