Marten Ortlinghaus analysiert die Steuerbelastungen bei (grenzüberschreitenden) unentgeltlichen Übertragungen von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft sowie einer Forderung gegen diese in ausgewählten Staaten (BRD, GB, A, CH). Damit einhergehende Doppel- und Mehrfachbesteuerungen bzw. -belastungen sowie Diskriminierungen werden quali- und quantifiziert. Die steuerliche Mehrbelastung durch Grenzübertritt wird aus der Perspektive des Überträgers und des Begünstigten betrachtet. Im Rahmen des Steuerbelastungsvergleichs wird ein konstitutiver Übertragungsfall gestaltet (ein Elternteil überträgt Anteile an einer Kapitalgesellschaft sowie eine Forderung gegen diese auf ein Kind), der zunächst isoliert auf die Rechtssysteme der verschiedenen Staaten Anwendung findet. Anschließend werden Anknüpfungsmerkmale zu den jeweils anderen Staaten hergestellt und damit der Grenzübertritt simuliert.