Eine spannende neue Stimme in der deutschen Literatur: In ihrem hochgelobten Debüt erzählt Khuê Pham die ergreifende Geschichte einer vietnamesischen Familie. »Man muss sich nicht in der Geschichte des Vietnamkrieges auskennen, um diesen Roman großartig zu finden. Geht einfach so und ganz leicht.« Christine Westermann, Stern
Sie ist dreißig Jahre alt und heißt Kiều, so wie das Mädchen im berühmtesten Werk der vietnamesischen Literatur. Doch sie nennt sich lieber Kim, weil das einfacher ist für ihre Freunde in Berlin. 1968 waren ihre Eltern aus Vietnam nach Deutschland gekommen. Für das, was sie zurückgelassen haben, hat sich die Journalistin nie interessiert. Im Gegenteil: Oft hat sie sich eine Familie gewünscht, die nicht erst deutsch werden muss, sondern es einfach schon ist. Bis zu jener Facebook-Nachricht. Sie stammt von ihrem Onkel, der seit seiner Flucht in Kalifornien lebt. Die ganze Familie soll sich zur Testamentseröffnung von Kiềus Großmutter treffen. Es wird eine Reise voller Offenbarungen – über ihre Familie und über sie selbst.