Die Untersuchung stellt die aktive Rolle der Netzbetreiber als Manager des Elektrizitätssystems heraus und berücksichtigt dabei die Entwicklung eines dezentralisierten und digitalisierten Energiesystems. Sie greift methodisch das System der sog. regulierten Selbstregulierung auf und untersucht Kooperationsprozesse auf europäischer und nationaler Ebene. Dabei nimmt sie ebenfalls informelle Prozesse in den Blick, die einer Rechtsgestaltung vorgelagert sind. Schließlich präsentiert die Arbeit Ideen zur Verbesserung der derzeitigen Regulierung im Engpassmanagement und formuliert diese als Auftrag an den Gesetzgeber. Damit verbindet sie grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse mit der Umsetzung in die Praxis.

Die Arbeit wurde mit dem Promotionspreis der Juristischen Studiengesellschaft Jena e.V. und dem Fakultätsdissertationspreis ausgezeichnet.