Abhängen, chillen, entspannen – das gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen vieler Teenager. Zeitweiliges Abschalten vom stressigen Alltag ist wichtig, doch extreme Faulheit kann zum Problem werden. Heidemarie Brosche greift das Thema auf humorvolle Weise auf, ohne zu moralisieren und ganz aus der Perspektive des sympathischen jugendlichen Protagonisten.
Der vierzehnjährige Matthias-Georg ist ein Faulpelz, wie er im Buche steht – darum wird er von seinen Mitschülern ”Couch“ genannt. Er verbringt seine Freizeit am liebsten auf dem Sofa, mit der Fernbedienung, dem Smartphone und einer Tüte Chips in Reichweite. Häusliche Pflichten und Schulaufgaben meidet er, wo er kann, was zu Spannungen mit seiner Mutter und seinen Lehrern führt.
Doch dann tritt Yayo in sein Leben. Die neue Mitschülerin und Halbjapanerin sieht aus wie Couchs Lieblings-Anime-Figur und verdreht ihm ziemlich den Kopf. Nach und nach sickert die Erkenntnis bei Couch durch: Ich muss etwas in meinem Leben ändern, wenn ich das Mädchen meiner Träume für mich gewinnen will.