Die vorliegende Monographie betrifft das Thema Freiraum- und Landschaftstransformation. Sie stellt eine breite Perspektive für die Weiterentwicklung der Brachen aus architektonischer Sicht vor.
Das Phänomen des Auftretens verschiedener verlassener Gebiete in vielen Teilen Europas ist heute sichtbarer als je zuvor. Ein Brachland beinhaltet jedoch wertvolle Spuren seiner originären Nutzung. Gleich­zeitig fehlt es an mit­einander verbundenen öffentlichen Freiräumen, die für die Anwohner einfach erreichbar sind, einen eigenen genius loci besitzen und vielfältige Nutzungen anbieten. Diese Probleme werden in der Arbeit auf der Suche nach einer systematischen, umfangreichen und langfristigen Lösung analysiert.
Die Autorin versucht die Elemente der unterschiedlichen disziplinären Themen in den vorgestellten Forschungen zu verknüpfen. Das spiegelt sich unter an­derem in den ausgeführten Kategorien der Freiraum­transformation wider. Das Ziel der Untersuchungen richtet sich daher darauf, eine mögliche Lösung zu finden, um die Brachen und ihre Landschaften funktionell in einen Zu­sammenhang zu stellen und in ihrer räumlichen Qualität zu verbessern. Eine realistische Vision der Vernet­zungen der bereits transformierten Freiräume in der Region Berlin Brandenburg wird entwickelt, wo die flexible Netzform auch die künf­tigen Brachen miteinbeziehen kann.
Die Analyse umfasst ausgewählte Forschungsbeispiele und wissen­schaftliche Quellen, die auf den neuesten Stand (bis 2024) gebracht wurden.