Fast sein ganzes Leben hat der Dalai Lama mit China gerungen. Er war 16, als China 1950 sein Land annektierte. Mit 19 saß er dem Vorsitzenden Mao gegenüber, ehe er mit 25 ins indische Exil fliehen musste. Seitdem hat er den Führern Chinas – Mao Zedong, Deng Xiaoping, Jiang Zemin, Hu Jintao und Xi Jinping – die Stirn geboten und sich gegen größte Hindernisse für Tibet, dessen einzigartige Sprache, Kultur und Geschichte eingesetzt.

Ein Dreivierteljahrhundert nach der ersten chinesischen Invasion erinnert der Dalai Lama die Welt an den noch immer andauernden Freiheitskampf Tibets. Erstmals schildert er seine Sicht auf die geopolitische Lage der Region und verrät, wie er seine Menschlichkeit allen Umständen zum Trotz bewahren konnte. Sein Buch ist das Zeugnis einer Welt-
ikone, mit dem der Dalai Lama sowohl seinem Schmerz als auch seiner Hoffnung, die er in das Streben des tibetischen Volkes zur Wiedererlangung seiner Würde und Freiheit setzt, Ausdruck verleiht.